Ein neues Leben ohne Rückenschmerzen: Das Geheimnis für eine gesunde Wirbelsäule!

Frau macht Rückengymnastik im Wohnzimmer zur Vorbeugung von Rückenschmerzen und zur Stärkung der Wirbelsäule.

Rückenschmerzen – kaum ein anderes Leiden betrifft so viele Menschen weltweit. Ein Stechen im unteren Rücken, ein Ziehen zwischen den Schulterblättern oder ein ständiges Druckgefühl im Nacken: Rückenschmerzen haben viele Gesichter. Doch was wäre, wenn du dem Ganzen ein Ende setzen könntest? Stell dir vor, du wachst morgens auf, fühlst dich leicht, beweglich, kraftvoll – ganz ohne Schmerzen. Genau darum geht es in diesem Artikel. Wir zeigen dir nicht nur, warum so viele Menschen mit Rückenschmerzen kämpfen, sondern geben dir konkrete, alltagstaugliche Tipps, wie du deine Wirbelsäule gesund hältst und dir ein neues, schmerzfreies Leben aufbaust. Mach dich bereit – dein Rücken wird es dir danken!


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Warum Rückenschmerzen so viele Menschen betreffen

Zahlen und Fakten zu Rückenschmerzen

Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden überhaupt. Laut aktuellen Studien der WHO leiden weltweit über 80 % der Menschen mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen. In Deutschland sind es sogar rund 70 % der Erwachsenen, die regelmäßig über Beschwerden im Rückenbereich klagen. Noch alarmierender: Immer mehr junge Menschen sind betroffen – vor allem durch langes Sitzen am Schreibtisch, Bildschirmarbeit und fehlende Bewegung.

Ein paar Fakten, die zum Nachdenken anregen:

  • Rückenschmerzen sind der zweithäufigste Grund für Krankschreibungen in Deutschland.
  • Sie verursachen jährlich Milliardenkosten im Gesundheitswesen und durch Produktionsausfälle.
  • Frauen sind häufiger betroffen als Männer, insbesondere durch hormonelle Schwankungen und Schwangerschaften.
  • Rückenschmerzen sind bei vielen Menschen chronisch, d. h. sie kehren regelmäßig oder dauerhaft zurück.

Das große Problem? Rückenschmerzen werden oft nur mit Schmerzmitteln bekämpft – aber nicht an der Ursache gearbeitet. Und genau das wollen wir hier ändern.


Die Hauptursachen für Rückenschmerzen

Der Rücken ist ein komplexes System aus Knochen, Muskeln, Bändern und Bandscheiben. Wenn nur ein Teil dieses Systems aus dem Gleichgewicht gerät, spüren wir das oft sofort – in Form von Schmerzen. Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen sind dabei:

  1. Falsche Haltung – Langes Sitzen, Rundrücken, nach vorne gebeugter Kopf.
  2. Mangelnde Bewegung – Die Muskulatur wird schwach und stützt die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend.
  3. Stress – Psychische Anspannung führt oft zu Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich.
  4. Übergewicht – Jedes Kilo mehr belastet unsere Wirbelsäule zusätzlich.
  5. Falsches Heben – Besonders beim Heben schwerer Gegenstände drohen Bandscheibenvorfälle.
  6. Schwangerschaft – Hormonelle Umstellungen und veränderte Körperstatik können Rückenschmerzen auslösen.
  7. Schlechte Matratzen – Eine nicht angepasste Schlafunterlage kann die Wirbelsäule über Stunden hinweg falsch belasten.

Viele dieser Ursachen lassen sich vermeiden oder zumindest stark reduzieren – wenn man weiß, worauf es ankommt.


Aufbau und Funktion der Wirbelsäule

Anatomie der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist das zentrale Gerüst unseres Körpers – und sie ist ein wahres Wunderwerk. Sie besteht aus 33 bis 34 Wirbeln, die in fünf Abschnitte unterteilt sind:

  1. Halswirbelsäule (HWS) – 7 Wirbel
  2. Brustwirbelsäule (BWS) – 12 Wirbel
  3. Lendenwirbelsäule (LWS) – 5 Wirbel
  4. Kreuzbein (Os sacrum) – 5 miteinander verwachsene Wirbel
  5. Steißbein (Os coccygis) – 4 bis 5 verkümmerte Wirbel

Zwischen den Wirbeln liegen Bandscheiben, die als Stoßdämpfer fungieren. Sie federn Bewegungen ab und sorgen dafür, dass die Wirbel sich nicht direkt berühren. Zudem verlaufen entlang der Wirbelsäule wichtige Nervenbahnen, die Signale vom Gehirn in den Körper und zurück leiten.

Das S-förmige Design der Wirbelsäule ist nicht nur ästhetisch – es sorgt auch für optimale Lastenverteilung. So können wir aufrecht gehen, springen, tanzen und uns drehen, ohne dass die Wirbelsäule überlastet wird. Vorausgesetzt, sie bleibt gesund.

Medizinische Grafik einer gesunden Wirbelsäule mit Bandscheiben zur Erklärung der Ursachen von Rückenschmerzen.

Warum eine gesunde Wirbelsäule so wichtig ist

Die Wirbelsäule ist weit mehr als nur ein „Rückgrat“. Sie ist das Zentrum unserer Beweglichkeit und Balance. Ist sie geschwächt, steif oder gar beschädigt, wirkt sich das auf den ganzen Körper aus – von Schmerzen über Haltungsschäden bis hin zu chronischer Müdigkeit und Konzentrationsproblemen.

Einige Gründe, warum du deine Wirbelsäule schützen solltest:

  • Stabilität und Haltung: Die Wirbelsäule hält uns aufrecht – wortwörtlich.
  • Beweglichkeit: Jede Bewegung – vom Kopfdrehen bis zum Bücken – läuft über die Wirbelsäule.
  • Schutz der Nerven: Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark – das zentrale Steuerungssystem unseres Körpers.
  • Gesamtkörperliche Gesundheit: Eine krumme Wirbelsäule kann Organe zusammendrücken, die Atmung einschränken und sogar Verdauungsprobleme verursachen.

Eine gesunde Wirbelsäule ist also nicht nur gut für den Rücken – sie ist essenziell für dein gesamtes Wohlbefinden.


Die größten Fehler im Alltag, die Rückenschmerzen verursachen

Schlechte Haltung im Büro

Der Klassiker: acht Stunden (oder mehr) sitzen wir am Schreibtisch, oft mit gekrümmtem Rücken, hochgezogenen Schultern und nach vorne gestrecktem Kopf. Diese Haltung überlastet die Hals- und Lendenwirbelsäule enorm. Dazu kommt: Der menschliche Körper ist nicht fürs Sitzen gemacht – schon gar nicht so lange.

Folgen dieser Fehlhaltung:

  • Verspannungen im Nacken und Schulterbereich
  • Schmerzen im unteren Rücken (Lendenwirbelsäule)
  • Fehlstellungen der Wirbelsäule
  • Bandscheibenprobleme durch zu hohen Druck

Tipps für eine bessere Haltung:

  • Nutze einen ergonomischen Stuhl mit Lordosenstütze.
  • Stell deinen Monitor auf Augenhöhe.
  • Sitz aufrecht, Füße flach am Boden.
  • Mach alle 30 Minuten eine kurze Bewegungspause.

Falsches Heben und Tragen

Wie oft heben wir im Alltag Dinge falsch – aus dem Rücken statt aus den Beinen? Gerade beim Heben schwerer Gegenstände wie Wasserkisten, Möbel oder Kindern ist die richtige Technik entscheidend.

Was du vermeiden solltest:

  • Ruckartiges Anheben
  • Gedrehter Oberkörper beim Heben
  • Überstrecken der Wirbelsäule

So hebst du richtig:

  • Stell dich nah an den Gegenstand.
  • Geh in die Hocke, Rücken gerade.
  • Heb mit der Kraft deiner Beine, nicht aus dem Rücken.
  • Halte das Gewicht nah am Körper.

Diese einfache Umstellung kann dir einen Bandscheibenvorfall ersparen!


Bewegungsmangel und Übergewicht

Bewegungslosigkeit ist einer der größten Feinde eines gesunden Rückens. Unsere Rückenmuskulatur braucht regelmäßige Aktivität, um kräftig und stabil zu bleiben. Fehlt sie, wird die Muskulatur schwächer – und die Wirbelsäule muss die ganze Last alleine tragen.

Dazu kommt: Übergewicht belastet den Rücken zusätzlich. Schon fünf Kilogramm zu viel führen zu einem deutlich höheren Druck auf die Bandscheiben, vor allem im Lendenbereich.

Was du tun kannst:

  • Stärk gezielt deine Rücken- und Bauchmuskulatur.
  • Integriere Bewegung in deinen Alltag – z. B. durch Spaziergänge, Radfahren, Treppensteigen.
  • Setz auf gesunde Ernährung, um Übergewicht zu vermeiden.
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Bewegung als Schlüssel zur Schmerzfreiheit

Die besten Sportarten für den Rücken

Bewegung ist Medizin – besonders bei Rückenschmerzen. Doch nicht jede Sportart ist gleich rückenfreundlich. Während manche Aktivitäten die Wirbelsäule überlasten oder gar schädigen können, gibt es eine Vielzahl von Sportarten, die gezielt den Rücken stärken und Verspannungen lösen.

Top 5 Sportarten für einen gesunden Rücken:

  1. Schwimmen – Das Wasser entlastet die Gelenke, fördert die Durchblutung und stärkt gleichzeitig die Rückenmuskulatur. Besonders geeignet: Rückenschwimmen.
  2. Yoga – Fördert Flexibilität, Achtsamkeit und eine gesunde Haltung. Viele Übungen zielen direkt auf die Wirbelsäule und den unteren Rücken ab.
  3. Pilates – Eine Kombination aus Kraft, Koordination und Atmung. Besonders der sogenannte „Powerhouse“-Bereich (Bauch, Rücken, Beckenboden) wird gezielt trainiert.
  4. Nordic Walking – Schonend für Knie und Wirbelsäule, aktiviert viele Muskelgruppen und verbessert die Haltung.
  5. Radfahren (aufrecht oder mit E-Bike) – Gutes Ausdauertraining, solange die Sitzhaltung korrekt ist.

Wichtig: Sport sollte Spaß machen! Nur so bleibst du langfristig dran. Finde die Aktivität, die zu dir passt – und dein Rücken wird es dir danken.


Warum Dehnen täglich sein sollte

Dehnen ist wie eine kleine Massage für deine Muskulatur. Es lockert verspannte Partien, fördert die Durchblutung und verbessert die Beweglichkeit der Wirbelsäule. Doch trotzdem wird das Dehnen im Alltag oft vergessen oder unterschätzt.

Gründe, warum du täglich dehnen solltest:

  • Muskelverspannungen lösen – Besonders im Schulter-, Nacken- und unteren Rückenbereich.
  • Haltung verbessern – Durch das gezielte Dehnen verkürzter Muskeln.
  • Rückenschmerzen vorbeugen – Elastische Muskeln entlasten die Bandscheiben.
  • Bewegungsradius erweitern – Für mehr Flexibilität im Alltag und beim Sport.

3 einfache Dehnübungen für den Rücken:

  1. Katzen-Kuh-Bewegung (aus dem Yoga) – Mobilisiert sanft die Wirbelsäule.
  2. Seitliche Rumpfbeuge im Stand – Streckt die seitliche Rückenmuskulatur.
  3. Kindhaltung (Balasana) – Entspannt die Wirbelsäule und beruhigt.

Tipp: Dehne dich morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen. Schon 5–10 Minuten täglich können einen riesigen Unterschied machen!


Rückengymnastik für Zuhause

Du brauchst kein teures Fitnessstudio, um deinem Rücken etwas Gutes zu tun. Mit gezielter Rückengymnastik kannst du bequem von Zuhause aus deine Rückenmuskulatur kräftigen, Verspannungen lösen und die Wirbelsäule entlasten.

Vorteile von Rückengymnastik:

  • Spart Zeit und Geld
  • Kann in Alltag integriert werden
  • Effektiv bei akuten Schmerzen und zur Prävention
  • Ideal für alle Altersgruppen

Top-Übungen für deine Rückengesundheit:

  1. Brücke (Glute Bridge) – Stärkt Po und unteren Rücken.
  2. Unterarmstütz (Plank) – Baut die gesamte Körpermitte auf.
  3. Superman – Trainiert die Rückseite des Körpers.
  4. Beinheben im Vierfüßlerstand – Kräftigt den unteren Rücken gezielt.
  5. Wand-Sitz – Kräftigt Oberschenkel und Rücken, verbessert Haltung.

Trainingsplan-Tipp: Starte mit 2–3 Einheiten pro Woche à 20 Minuten. Steigere langsam Intensität und Wiederholungen. Achte dabei stets auf saubere Ausführung.


Ergonomisches Leben – So richtest du deinen Alltag rückenfreundlich ein

Arbeitsplatz ergonomisch gestalten

Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz ist essenziell, um Rückenschmerzen zu vermeiden – besonders für Menschen, die viel am Computer arbeiten. Leider sind viele Home-Office-Plätze improvisiert und rückenfeindlich.

Checkliste für deinen ergonomischen Arbeitsplatz:

  • Stuhl mit Rückenstütze – Unterstützt die natürliche Krümmung der Lendenwirbelsäule.
  • Tischhöhe angepasst – Unterarme liegen im 90°-Winkel auf.
  • Monitor auf Augenhöhe – Verhindert Nackenüberlastung.
  • Fußbodenfreiheit – Beine stehen flach und bequem auf dem Boden.
  • Bewegung einbauen – Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Gehen.

Ergonomische Tools, die helfen:

  • Sitzkissen mit Lordosenstütze
  • höhenverstellbare Schreibtische
  • Stehmatten für Standarbeit
  • Monitorhalterungen

Tipp: Nutze die „20-20-20-Regel“: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden 20 Meter in die Ferne blicken – entlastet Augen, Nacken und Kopf.

Ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz mit korrekter Sitzhaltung zur Vermeidung von Rückenschmerzen im Büroalltag.

Die richtige Matratze und Schlafposition

Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf – und dennoch unterschätzen viele die Bedeutung von Matratze und Schlafposition für die Rückengesundheit. Eine falsche Matratze oder ungesunde Schlafhaltung kann nicht nur Rückenschmerzen verursachen, sondern bestehende Beschwerden verschlimmern.

Worauf du bei deiner Matratze achten solltest:

  • Härtegrad: Weder zu weich noch zu hart. Die Wirbelsäule sollte in Seitenlage gerade bleiben.
  • Zonenunterstützung: Ideal sind 7-Zonen-Matratzen, die unterschiedliche Körperbereiche stützen.
  • Material: Kaltschaum, Latex oder Federkern – wichtig ist die individuelle Anpassung.
  • Lattenrost nicht vergessen: Er sollte zur Matratze passen und ausreichend Federung bieten.

Gesunde Schlafpositionen:

  • Rückenlage mit flachem Kissen – Entlastet Nacken und Wirbelsäule.
  • Seitenlage mit Kissen zwischen den Knien – Verhindert Verdrehung der Lendenwirbelsäule.
  • Bauchlage vermeiden – Führt oft zu Hohlkreuz und Nackenverspannungen.

Tipp: Wenn du morgens mit Schmerzen aufwachst, liegt’s oft am Bett – nicht am Rücken. Teste verschiedene Matratzen in Fachgeschäften ausgiebig.


Rückenfreundlicher Haushalt

Auch im Haushalt lauern viele rückenbelastende Tätigkeiten – vom Putzen über Kochen bis hin zum Wäschewaschen. Doch mit kleinen Anpassungen lässt sich dein Alltag deutlich rückenfreundlicher gestalten.

Alltagsfallen vermeiden:

  • Staubsaugen mit krummem Rücken
  • Bücken beim Einräumen der Spülmaschine
  • Einkäufe mit einer Hand tragen
  • Wäschekörbe heben aus ungünstiger Position

So machst du’s besser:

  • Nutze Hilfsmittel: Verlängerter Staubsaugerstab, Trittleiter, Einkaufstrolley.
  • Arbeite in aufrechter Haltung: Nutze höhenverstellbare Arbeitsflächen oder setz dich beim Bügeln.
  • Verteile Lasten: Trage Einkaufstaschen auf beide Seiten verteilt oder nutze einen Rucksack.
  • Routinen anpassen: Plane Pausen ein, wechsle regelmäßig die Tätigkeit, dehne dich zwischendurch.

Tipp: Achte bewusst auf deine Haltung bei jeder Bewegung im Alltag – je automatisierter du dich korrekt bewegst, desto besser für deinen Rücken.

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Ernährung für eine starke Wirbelsäule

Welche Nährstoffe dein Rücken wirklich braucht

Ernährung und Rückenschmerzen? Ja, auch das gehört zusammen. Was wir täglich essen, hat einen direkten Einfluss auf unsere Knochen, Bandscheiben und Muskulatur. Eine ausgewogene Ernährung liefert genau die Bausteine, die deine Wirbelsäule für Kraft, Stabilität und Regeneration benötigt.

Die wichtigsten Nährstoffe für einen gesunden Rücken:

  1. Kalzium – Der Klassiker für starke Knochen. Zu finden in Milchprodukten, Brokkoli, Mandeln.
  2. Vitamin D – Unterstützt die Kalziumaufnahme. Die Sonne ist die beste Quelle, zusätzlich in Fisch, Eigelb, Pilzen.
  3. Magnesium – Wichtig für Muskelentspannung und Nervenfunktionen. Enthalten in Nüssen, Vollkorn, Spinat.
  4. Omega-3-Fettsäuren – Entzündungshemmend, gut für Bandscheiben. Reichlich in Lachs, Walnüssen, Leinöl.
  5. Proteine – Essenziell für Muskelaufbau. In Hülsenfrüchten, Eiern, Fleisch, Tofu.

Bonus-Tipp: Trinke ausreichend Wasser! Die Bandscheiben bestehen zu einem Großteil aus Wasser – Dehydration kann sie spröde machen und Schmerzen begünstigen.


Psychosomatik: Wenn Rückenschmerzen im Kopf entstehen

Rückenschmerzen haben nicht immer nur körperliche Ursachen. Sehr oft sind sie ein Ausdruck von psychischer Belastung. Stress, Angst, Überforderung – all das kann sich im Rücken „manifestieren“.

Wie emotionale Belastung den Rücken beeinflusst:

  • Verspannungen durch Stress – Besonders im Nacken- und Schulterbereich.
  • Unbewusste Schonhaltung – Die Folge von innerer Anspannung.
  • Fehlhaltung durch Selbstschutz – Der Körper „zieht sich zurück“, um emotionalem Schmerz zu entgehen.

Typische emotionale Auslöser:

  • Konflikte in Beziehung oder Beruf
  • Dauerhafte Überforderung
  • Perfektionismus und Selbstzweifel
  • Unverarbeitete Traumata

Was hilft:

  • Achtsamkeitstraining und Meditation
  • Gesprächstherapie oder Coaching
  • Körpertherapien wie Feldenkrais oder Alexander-Technik
  • Journaling – Schreiben hilft beim Verarbeiten

Dein Rücken spricht mit dir – hör auf ihn, nicht nur körperlich, sondern auch emotional.


Naturheilmittel und alternative Therapien gegen Rückenschmerzen

Nicht immer braucht es Schmerzmittel. Es gibt viele natürliche Methoden, um Rückenschmerzen zu lindern oder vorzubeugen – ohne Nebenwirkungen.

Beliebte Naturheilmittel und Therapien:

  1. Wärmeanwendungen – Wärmflasche, Wärmepflaster, Infrarotlicht lockern verspannte Muskeln.
  2. Kräuter und Öle – Arnika, Johanniskraut, Rosmarinöl wirken entzündungshemmend.
  3. Akupunktur – Traditionelle chinesische Medizin, die Energieblockaden löst.
  4. Schröpfen – Alte Methode zur Durchblutungsförderung.
  5. Massage und Faszienrollen – Lösen Verklebungen und verbessern die Beweglichkeit.

Achtung: Auch Naturmittel können Nebenwirkungen haben – sprich im Zweifel mit einem Arzt oder Heilpraktiker.


Wann du zum Arzt musst – Warnsignale des Körpers

Nicht alle Rückenschmerzen sind harmlos. Manchmal stecken ernste Ursachen dahinter – z. B. Bandscheibenvorfälle, Nervenentzündungen oder Wirbelbrüche.

Warnsignale, die du ernst nehmen solltest:

  • Plötzliche, starke Schmerzen ohne ersichtlichen Grund
  • Schmerzen mit Ausstrahlung in Arme oder Beine
  • Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Lähmungserscheinungen
  • Inkontinenz (plötzliches Wasserlassen oder Stuhlverlust)
  • Fieber oder Schüttelfrost in Kombination mit Rückenschmerzen

Wenn eines dieser Symptome auftritt: Nicht abwarten, sofort zum Arzt gehen!

In der Regel ist der Hausarzt dein erster Ansprechpartner, ggf. erfolgt die Überweisung zum Orthopäden, Neurologen oder Schmerztherapeuten.


Langfristige Strategien für ein schmerzfreies Leben

Die beste Rückentherapie ist die, die dauerhaft wirkt. Das heißt: Prävention statt Reaktion. Wer den Rücken konsequent pflegt, schützt sich langfristig vor Schmerz, Einschränkungen und medizinischen Eingriffen.

So bleibst du dauerhaft schmerzfrei:

  • Bewegung täglich integrieren – auch kleine Einheiten wirken.
  • Haltung trainieren – z. B. mit Yoga, Pilates, Haltungsschulungen.
  • Bewusst leben – Stress reduzieren, auf Körpersignale hören.
  • Rückenfreundliche Umgebung schaffen – Arbeitsplatz, Zuhause, Schlafbereich optimieren.
  • Regelmäßig checken lassen – Vorbeugende Arztbesuche und Screenings wahrnehmen.

Ein gesunder Rücken ist kein Zufall – sondern das Ergebnis deiner täglichen Entscheidungen.


Fazit: Dein Rücken, dein Leben – übernimm die Kontrolle!

Rückenschmerzen müssen kein Dauerzustand sein. Du hast es selbst in der Hand, deine Wirbelsäule stark, flexibel und schmerzfrei zu halten. Es beginnt mit kleinen Veränderungen – einer besseren Haltung, mehr Bewegung, bewusster Ernährung und dem achtsamen Umgang mit dir selbst. Warte nicht, bis der Schmerz dich zwingt, zu handeln. Fang heute an – für ein neues Leben ohne Rückenschmerzen!


FAQ – Häufig gestellte Fragen

1. Wie lange dauert es, bis Rückentraining wirkt?

Bereits nach 2–3 Wochen regelmäßiger Bewegung kann sich eine spürbare Verbesserung einstellen. Langfristige Effekte zeigen sich nach 6–8 Wochen.

2. Ist Sitzen wirklich so schädlich für den Rücken?

Ja, langes Sitzen in schlechter Haltung gilt als eine der Hauptursachen für Rückenschmerzen. Wichtig: Sitzpausen und korrektes Sitzen!

3. Kann Übergewicht allein Rückenschmerzen verursachen?

Übergewicht belastet die Wirbelsäule dauerhaft und kann Rückenschmerzen verstärken oder auslösen – besonders im unteren Rücken.

4. Was tun bei Rückenschmerzen in der Schwangerschaft?

Sanfte Bewegung, Schwangerschaftsyoga, Stützgürtel und gezielte Entlastungshaltungen können helfen. Im Zweifel: Hebamme oder Arzt konsultieren.

5. Welche Matratze ist die beste bei Rückenschmerzen?

Das hängt vom Körpertyp ab – in der Regel eignen sich mittelfeste Matratzen mit 7-Zonen-Aufbau. Wichtig: Probeliegen im Fachgeschäft!

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